21. August

 

Pünktlich um 8.15 Uhr geht die Fahrt mit der Schmalspur-Dampfbahn Durango-Silverton los. In unserem Abteil hat es eine Dame in Kleidern von anno 1890 und sie erzählt uns, was in jener Zeit in dieser Gegend los war und was es heute zu sehen gibt. Schon bald kreuzen 2 Hirsche unseren Weg, leider noch in einem Wohnquartiert von Durango, bevor ich die Kamera ausgepackt habe. Schön waren sie aber trotzdem! Danach sehen wir Erdmännchen auf ihren Erdhügel in der Landschaft herum stehen, wie auch Streifenhörnchen, die neugierig beobachten, ob es was zu essen gibt, während die Lok Wasser nachgefüllt bekommt. Auch ein paar Rentiere treffen wir, diese sind allerdings in Rockwood eingezäunt und warten auf die Dezember-Fahrten, wenn Santa Claus sie benötigt. Die Fahrt führt uns entlang des Animas-River, ist 72 km lang und dauert dreieinhalb Stunden pro Weg. In Silverton angekommen, können wir uns während 90 Minuten in dieser Westernstadt umschauen und etwas essen (nochmals Chili con carne) im „High noon“. Danach Rückfahrt mit der gleichen Dampfbahn und der gleichen schönen Umgebung. Obwohl ich nach den theoretisch anwesenden Tieren wie Schwarzbär, Berglöwe, Bergschaf, Reh, Hirsch, Elch etc Ausschau halte, kommt bis kurz vor Durango nichts in meinen Blickwinkel, dann jedoch sehe ich 3 Elche, was mich riesig freut – und die schon vorher vorhandenen Erdmännchen. Zurück in Durango besuchen wir den Belle Diamond Saloon im Strater Hotel, ein früheres Etablissement, wo ein Pianist spielt und leicht bekleidete Damen ein gutes Essen servieren.