Dienstag, 14.9.

Erzgebirgische Aussichtsbahn & Bahnmuseum Schwarzenberg

Treffpunkt am Bahnhof Annaberg-Buchholz um 08:50 Uhr. Heutzutage verkehrt als Ersatz zum Bahnverkehr auf einer der schönsten Strecken durch das Erzgebirge nur noch ein öffentlicher Bus. Wir dürfen jedoch im Retter der Nebenstrecken Platz nehmen, welcher bis zuletzt hier unterwegs war. Der Schienenbus oder das Ferkeltaxi BR 772 rollt mit uns über die 26,7 km lange Strecke. Grosse Brücken und Viadukte überspannen tiefe Taler und unser Zug klettert über aussichtsreiche Höhen von Annaberg hinunter nach Schwarzenberg. Übrigens ist Schwarzenberg auch geschichtlich ein bemerkenswerter Ort. Er war nach dem Ende des 2. Weltkrieges für kurze Zeit unbemerkt und unbesetzt von den damaligen alliierten Truppen. Es bildete sich sogar eine eigene Regierung und der Autor Stefan Heym widmete dem Ort einen Roman.

In Schwarzenberg besuchen wir auch das ehemalige Bahnbetriebswerk. Unter anderem befinden sich 3 Dampfloks in den Hallen der Baureihen 58, 86 und 94. Wir werden hier einen Mittagsimbiss einnehmen bevor wir es uns wieder in unserem Schienenbus gemütlich machen. Noch einmal geniessen wir die aussichtsreiche Bahnstrecke auf dem Weg hinauf nach Annaberg-Buchholz.

 

 

Weil die Bergwerk-Zinnkammern mit der Grubenbahn in Pöhla nicht besucht werden können, haben wir einen freien Nachmittag in Annaberg, um ein paar Besorgungen zu machen, den Kirchturm zu besteigen und einen schönen Eisbecher zu geniessen.

Vor dem Abendessen entdecken wir die «Manufaktur der Träume». Wir besuchen das spannende Museum ausserhalb der Öffnungszeiten. Wir geniessen erzgebirgisches Kunsthandwerk, darunter Pyramiden, Schwibbögen, geschnitzte und gedrechselte Figuren, detailgetreue Puppenstuben, vielteilige Bergmannsaufzüge und natürlich auch viel Holzspielwaren. Anschliessend essen wir im nahen Gasthaus zu Abend.

 

 

Manufaktur der Träume