Sa, 7. September

Wir beginnen den Morgen mit einer Fahrt dorthin, wo gestern ein Bär geschlafen hat. Leider scheint er aber wieder unterwegs zu sein, Spuren sehen wir, aber keinen Bären. So fahren wir zur Gondel, die uns auf den Sulfur Mountain bringen soll. Die Parkplätze sind mal wieder voll, aber diesmal dürfen wir am Strassenrand parkieren und zur Gondel laufen, die uns bei sonnigem Wetter auf den Berg hoch fährt. Oben hat es ein Gebäude mit mehreren Stockwerken und wir starten zuoberst bei der Aussichtsplattform. Wir haben eine wunderschöne Rundum-Aussicht und Banff von oben sieht auch ganz toll aus. Auf den anderen Stockwerken gibt es ein Restaurant, ein Informations-Abteil mit Film über Banff und Umgebung und ein Souvenir-Laden. Nachdem wir alles besichtigt haben, begebe ich mich auf die vielen Stufen nach oben zu einem Observatorium, das ist der höchste Punkt von Sulfur Mountain. Ich treffe viele Streifenhörnchen an und geniesse die Aussicht. Thomas bleibt in der Smoker-Ecke, wenn er schon mal offiziell rauchen darf (und nicht heimlich). Nach dieser Besichtigung trinken wir auf der Terrasse einen Apfelsaft, aber es ist so heiss, dass wir es nicht lange aushalten und drum wieder mit der Bahn ins Tal runter fahren. Da wir langsam Hunger verspüren, stellen wir das Auto in der Stadt ab und besuchen die Olde Spaghetti Factory, ein sehr schönes Lokal mit guten Spaghetti und Tortellini. Anschliessend geht die Fahrt zum Vermilion Lakes Scenic Trail und wir schauen uns die verschidenen Seen an, einer schöner als der andere. Bloss die vielen angekündigten Vögel (Plakatwand) bekommen wir nicht zu Gesicht, nur Libellen. Es gibt dort noch einen Weg zwischen den Seen, den Fenland Trail, aber Thomas zieht es zurück ins Hotel. Also lade ich ihn aus und fahre nochmals dorthin. Nach einer weiteren Besichtigung aller Seen, begebe ich mich auf diesen Trail, ein 2 km Rundwanderweg durch den Wald und an einem Bach entlang. Dort treffe ich erst ein Eichhörnchen und später einen Elch im Wald, schlecht zu sehen, aber trotzdem festgehalten. Zurück zum Auto fahre ich nochmals zum Minnewanka See und anschliessend durch den Ortsteil bis hinter die Brücke, wo wir gestern einen Hirsch gesehen haben, der in einem Vorgarten lag. Der Hirsch ist wieder da, aber er überquert genau hinter meinem Auto die Strasse. Also rasch anhalten, aussteigen und knipsen. Anschliessend fahre ich zum Hotel zurück.

 

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